Will man sowas sehen, so kurz vor dem Mittagessen? Ja, man will. Denn das ist Natur. Fressen und gefressen werden.
UND DAS IST NICHT DER GRUND FÜR DAS BIENENSTERBEN!
Ich muss gestehen, dass ich solch eine Szenerie noch nicht zu Gesicht bekommen habe aber nicht nur das. Unsere heutige Flächenbegehung ist schon auf dem ersten Meter abrupt zum Halten gekommen,
denn auf einer einzelnen Gruppe Rainfarn hat sich eine derartige Vielfalt gezeigt - man mochte kaum weitergehen!
Ich kann nur jedem empfehlen, sich mit einer Lupe und einer Kamera ausgestattet aufzumachen und sich die durch den NABU Insektensommer vorgegebene Stunde Zeit zu nehmen. Hut aufsetzen, denn
sonnig und windstill sollte es sein. Wer mag und kann, lade sich die App "NABU Insektenwelt" runter, über die man fotografieren und sofort bestimmen kann. So tappten wir bei vielen der
abgebildeten Sechsbeiner im Dunkeln. Aber wir sind ja von Haus aus neugierig und kriegen das raus.
Was ich heute gelernt habe: die Wegwarte, die auf unserer Fläche und auch beim Sportplatz mehrfach zu finden ist, steht in Niedersachsen auf der Roten Liste. Passen wir also drauf auf.
Danke an Uwe, Dirk und Sönke, die einen umgefahrenen Baum wieder auf die Füße gestellt haben mit Stützkorsett und ganz viel Wasser. Das fehlt sichtbar an jeder Ecke. Ich werde Niederschlagsmesser
installieren - auch um zu verdeutlichen, dass die paar Tropfen der Natur so gut wie gar nichts bringen und dass man das kostbare Nass bitte nicht für den Rasen sondern für die Bäume verwenden
soll, denn die sorgen dafür, dass unsere Herzen noch schlagen.
Uwe hat beim Anblick eines Baumes, der vor lauter Trockenheitsstress die Blätter abwirft so treffend gesagt: Das ist unterlassene Hilfeleistung !
Wer noch Input braucht, was man im eigenen Garten für mehr Vielfalt tun kann, der schaue gerne in unsere super bemalte Infobox. Danke für euer Interesse und den schönen Vormittag.